Publikationen

Wiener Zeitung

Flüchtlingsheim will nach Neu Marx
Von Valentine Auer
In der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft Vordere Zollamtsstraße im 3. Bezirk versuchte „Displaced“ ein menschenwürdiges Großquartier zu ermöglichen. Im Juni wurde die Unterkunft aufgelöst. Die Zukunft des Projektes ist ungewiss.

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biennale Architettura 2016 Zeitung

„Sicherheit für alle Beteiligten“ ist ein Schlüsselthema bei der Auf- nahme und Integration von Geflüchteten. In der ehemaligen Finanzlandesdirektion in Wien Mitte hat ein interdisziplinäres Team vorgeführt, wie die Unterbringung von Tausenden Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Hintergründen trotz schwieriger Umstände weitgehend konfliktfrei gelingen kann. Ein Gespräch mit den Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und Leiterinnen des Hauses Martina Burtscher und Eliane Ettmüller, den Universitätslehrenden und Initiatorinnen von „DIS.PLACED space for change“ Karin Harather und Renate Stuefer sowie Mitgliedern des Projektteams, den Studierenden Rupert Gruber, Julia Menz und Maria Myskiw, über Chancen, denen dringend Raum gegeben werden muss.

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FUTURE.LAB Magazin 5.3.16

Die Zeichensäle::Architektur im Arsenal boten auf Grund der Flüchtlingssituation im Sommer 2015 Übernachtungsmöglichkeiten für durchreisenden Flüchtlinge an. In Absprache mit der Universitätsleitung und in Kooperation mit der freiwilligen Hilfsorganisation „Train of Hope“ stellten wir Schlafplätze, Malzeiten, sanitäre Einrichtungen, Kinderbetreuung und Infrastruktur wie Küche, Wlan, und frische Kleidung zur Verfügung.

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Flüchtlingsunterkunft Vordere Zollamtsstrasse 7, Wien Mitte.

Ein Massenquartier wird zum Haus der Möglichkeiten

Ein leerstehendes Gründerzeitgebäude im 3. Wiener Gemeindebezirk wird im September 2015 zum Massentransitquartier für Asylsuchende und entwickelt sich bis zur Schließung im Juni 2016 zu einem Ort der Möglichkeiten, zu einem realisierten Zukunftsmodell. Der Leitfaden durch das Buch ist ein zeitlicher und räumlicher Rundgang durch das Haus mit seinen vielen Räumen, Stockwerken und Gängen und macht Abläufe, Tätigkeiten, Entstandenes und vor allem Menschen und Netzwerke sichtbar.

Die Beiträge kommen von Personen, die in der Vorderen Zollamtsstraße gewohnt, gearbeitet und geholfen haben. Sie zeigen die leeren Räume, die Neugestaltung dieser ehemaligen Finanzbüros und eine kleine Anzahl der Ereignisse, die darin stattgefunden haben. Daten und Fakten, Momentaufnahmen und Erfahrungsberichte werden mit der Leserschaft geteilt und so die Bedingungen des Ankommens und vorläufigen Bleibens aus vielfältigen Blickwinkeln aufgezeigt und auch kontrovers diskutiert.

Diese Zusammenschau soll dazu anregen, mutiger in sozialen und sozialräumlichen Bereichen zu denken und zu handeln, sich in Transformationsprozesse aktiv einzubringen und diese durch persönliches Engagement aktiv mitzugestalten. Ebenso sollen theoretische Reflexionsanlässe und Begründungen gegeben werden, um ein Umdenken auf institutioneller Seite anzustoßen und systemrelevante Varianten der Verstetigung dieses Modells zur Diskussion zu stellen.

Harather, K., Stuefer, R. & Ettmüller, E. (Hg.) (2018): Flüchtlingsunterkunft Vordere Zollamtsstrasse 7, Wien Mitte. Ein Massenquartier wird zum Haus der Möglichkeiten. Wien: TU Verlag. 496 Seiten.

Zu bestellen unter: office@laeb.at


Place Of Importance

Gestaltung sozialintegrativer Bildungsräume im Kontext von Flucht und Asyl

Mit der Möglichkeit, Lehre, Forschung und Praxis zu verschränken, verfügt die Bildungsinstitution „Universität“ über besondere und einzigartige Potenziale, um in diesem Kontext entstehende Herausforderungen und drängende Fragestellungen zu bearbeiten und unmittelbar gesellschaftsrelevante Zugänge zu entwickeln. Das in diesem Buch vorgestellte transdisziplinäre und inklusive Lehr- und Forschungsprojekt PLACE of IMPORTANCE interpretiert die kommunale Bildungslandschaft als Möglichkeitsraum für sozialintegrative Initiativen im Kontext von Flucht und Asyl. PLACE of IMPORTANCE ist kooperativ angelegt und schließt planerisches, architektonisch-künstlerisches sowie soziales Denken und Handeln gleichermaßen mit ein, um im Stadtteil ein gemeinsames mit und voneinander Lernen zu schaffen und eine Transformation in längerfristig bestehende offene Bildungsräume zu bewerkstelligen. Das Zwischennutzungsareal OPENmarx im Wiener Stadtentwicklungsgebiet Neu Marx dient dabei als konkreter Ort und experimentelles Testfeld.

Harather, K., Peer, C. & Semlitsch, E. (2019). Place of Importance: Gestaltung sozialintegrativer Bildungsräume im Kontext von Flucht und Asyl. Wien: TU Wien Academic Press.

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Displaced Archiv

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